Die Leitstelle Würzburg meldete am Freitagmorgen um 11:34 Uhr eine Rauchentwicklung an der Böschung der A3. Gemeldet wurde diese Rauchentwicklung in Fahrtrichtung Würzburg bei KM 276,5.
An der Einsatzstelle wurde ein Böschungsbrand vorgefunden. Auf einer Länge von ca. 100 Metern stand die Böschung in Brand. Mit zwei C-Rohren wurde der Brand gelöscht. Zusätzlich kamen sogenannte Feuerpatschen zum Einsatz. Die Fläche wurde nach den Löscharbeiten ausreichend gewässert, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Ebenfalls wurde mit der Wärmebildkamera auf Glutnester geprüft.
Nach 45 Minuten konnten die Kräfte wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Waldbrunn
• FF Helmstadt
• Polizei
Zwischen einem Anhängergespann und einem Kleintransporter kam es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu einer Kollision auf der BAB 3 Richtung Frankfurt. Daraufhin wurde um 22:47 Uhr Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei gerufen.
Bei Eintreffen wurde die Einsatzstelle abgesichert und die Autobahn komplett gesperrt. Die Einsatzstelle erstreckte sich über mehrere hundert Meter. Die Trümmerteile und Fahrzeuge sowie ein Anhänger mit PKW waren über alle Fahrspuren verstreut. Zwei verletzte Personen wurden versorgt und an den Rettungsdienst übergeben. Eine Person wurde schwer verletzt und kam ins Krankenhaus. Der Brandschutz wurde sichergestellt und die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet. Auslaufende Betriebsstoffe wurden aufgefangen und abgebunden. Eine durch das Unfallgeschehen entstandene Ölspur über ca. 200 Meter wurde ebenfalls abgebunden. Die Batterien der verunfallten Fahrzeuge wurden abgeklemmt. Bei der Reinigung der Straße und der Bergung der Fahrzeuge unterstützte die Feuerwehr das Bergungsunternehmen.
Im weiteren Einsatzverlauf konnte eine Spur für den Verkehr freigegeben werden. Nach drei Stunden konnten die Einsatzkräfte die Unfallstelle verlassen und einrücken. Die sehr professionelle Reaktion von Ersthelfern ist am Rande des Einsatzgeschehens positiv hervorzuheben!
Eingesetzte Kräfte:
• FF Mädelhofen
• FF Waldbrunn
• First Responder Waldbrunn
• Rettungsdienst
• Notarzt
• Polizei
Am Dienstagnachmittag den 30.07.2019 kam es um 16:51 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW. Die Einsatzstelle wurde auf der St2312 am Abzweig Waldbrunn gemeldet.
Als die Rettungskräfte an der Einsatzstelle ankamen, sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab. Ein schwerverletzter Motorradfahrer wurde versorgt und anschließend an die Besatzung eines Rettungswagens übergeben. Ein leicht verletzter Autofahrer wurde ebenfalls betreut. Der Brandschutz wurde sichergestellt und auslaufende Betriebsmittel wurden aufgefangen und abgebunden. Nach der Personenrettung wurde bei der Bergung der Unfallfahrzeuge unterstützt und die Straße wurde gereinigt.
Zeitweise waren der Abzweig Waldbrunn sowie die St2312 und die WÜ12 voll gesperrt. Unter anderem war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. In Absprache mit der Polizei wurde eine Umleitung eingerichtet. Es kam im Feierabendverkehr zu mäßigen Behinderungen. Nach rund 1,5 Stunden konnten die Kräfte wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Waldbrunn
• FF Mädelhofen
• FF Uettingen
• First Responder Uettingen
• Rettungsdienst
• Notarzt
• Polizei
Der Donnerstag den 25.07.2019 entwickelte sich bis dahin zum heißesten Tag des Jahres. Bereits gegen Mittag stieg das Thermometer auf über 35 Grad Celsius. Gegen Nachmittag erreichte das Thermometer 38,6 Grad Celsius. In Deutschland wurde der Hitzerekord des Deutschen Wetterdienstes an diesem Tag im niedersächsischen Lingen mit 42,6 Grad Celsius geknackt. Auch an weiteren Messstationen wurde der Hitzerekord seit Aufzeichnung des Deutschen Wetterdienstes geknackt. Dieser Tag war ein Rekordtag, was die Hitze angeht.
An diesem Tag gingen in der Leitstelle Würzburg mehrere Notrufe über Brände und Flächenbrände ein. Absaug- und Lüftungsanlagen fingen zum Beispiel in Estenfeld und Marktheidenfeld Feuer und es kam zu zahlreichen Flächenbränden, unter anderem in Greußenheim und Güntersleben.
Ein ausgedehnter Flächenbrand wurde bei Limbachshof zwischen Kleinrinderfeld und Kist gemeldet. Hier fing eine Strohballenpresse Feuer und steckte abgelagertes Stroh sowie mehrere Äcker in Brand. Die ersteintreffende Feuerwehr Kleinrinderfeld erkannte die Ausmaße des Feuers rasch und lies umgehend mehrere Einsatzmittel zur Unterstützung nachalarmieren.
Um 17:04 Uhr wurde die Feuerwehr Waldbrunn alarmiert. Umgehend rückte das HLF20, LF8 und MZF zur Einsatzstelle aus. Bereits auf der Anfahrt konnte eine weithin sichtbare Rauchsäule wahrgenommen werden.
Auch der erst kürzlich in der Hauptübung (siehe Bericht) mit beübte 10 m³ Wasser fassende Faltbehälter wurde mit dem MZF mit zur Einsatzstelle geführt, um vor Ort einen Pufferspeicher für die Wasserversorgung errichten zu können. Im Einsatzverlauf wurde dies jedoch nicht erforderlich, da bereits zahlreiche Tanklöschfahrzeuge einen Pendelverkehr zur Versorgung der Löschfahrzeuge eingerichtet hatten.
Die Hauptaufgabe der Feuerwehren bestand zunächst darin, ein übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald sowie weitere Felder zu verhindern. Hierzu wurden zahlreiche C-Rohre sowie Brandpatschen eingesetzt.
Im Verlauf unterstützen Landwirte die Feuerwehr mit einem Teleskoplader, um die brennenden Strohballen auseinanderziehen und ablöschen zu können.
Die Löschmaßnahmen erstreckten sich zunächst über knapp drei Stunden.
Anschließend wurden noch die ganze Nacht hindurch bis in den Freitagmorgen hinein Nachlöscharbeiten durch die Feuerwehren Kleinrinderfeld, Kirchheim, Kist und Reichenberg durchgeführt. Ein großer Misthaufen erschwerte die Löschmaßnahmen enorm, da sich das erreichen aller Glutnester als sehr schwierig und langwierig gestaltete. In der Nacht wurde die Feuerwehr noch durch den THW Ortsverband Würzburg unterstützt.
Die Feuerwehr Waldbrunn konnte gegen 20:30 Uhr von der Einsatzstelle abrücken.
Eingesetzte Kräfte:
• Land 5/2
• Land 7/1
• FF Kleinrinderfeld
• FF Kist
• FF Kirchheim
• FF Eisingen
• FF Oberaltertheim
• FF Höchberg
• FF Waldbrunn
• FF Reichenberg
• Staatliche Feuerwehrschule Würzburg
• BRK Bereitschaft Altertheim
• Rettungsdienst
• THW Würzburg
• Polizei
Am 11.07.2019 um 2:50 Uhr morgens wurde die FF Waldbrunn zu einer Ölspur auf die B468 im Auffahrtsbereich der Autobahn gerufen.
Vor Ort wurde die Einsatzstelle abgesichert und ausgeleuchtet. Nach Erkundung wurde festgestellt, dass sich die Verunreinigung über eine Länge von mehreren hundert Meter erstreckt. Es bestand keine Gefahr in Verzug. Somit musste die Feuerwehr nicht tätig werden und übergab die Einsatzstelle an die Polizei. Diese informierte den Straßenbaulastträger zu dessen Beseitigung.
Im Anschluss rückten die Kräfte wieder ein.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Waldbrunn
• Polizei