Am Freitag den 19.07.2019 stand die planmäßige zweite Hauptübung der Freiw. Feuerwehr Waldbrunn auf dem Terminplan. Gegen 19:30 Uhr ging der Übungsalarm bei der Feuerwehr ein, gemeldet wurde ein ausgedehnter Flächenbrand in der Waldbrunner Flur.
Umgehend rückte die Feuerwehr aus. An der fiktiven Einsatzstelle angekommen, entschied der Einsatzleiter nach der Erkundung, zunächst zwei C-Strahlrohre für den ersten Löschangriff vom Löschwassertank des HLF20 vorzunehmen und parralel hierzu eine Wasserversorgung vom nächsten Hydranten, welcher rund 200 Meter entfernt lag, aufzubauen.
Da bereits zu Beginn absehbar war, dass die Wasserversorgung über den Hydranten nicht ausreichend sein wird um den großen Wasserbedarf zu decken, wurde das zweite Löschgruppenfahrzeug LF8 damit beauftragt eine weitere Wasserförderstrecke aus dem rund 100 m³ Wasser fassenden alten Hochbehälter aufzubauen. Darüber hinaus, wurden umgehend (fiktiv) weitere Feuerwehren zur Unterstützung der Löscharbeiten sowie der Wasserversorgung nachgefordert.
Am HLF20 wurde die Mannschaft damit beauftragt, den 10 m³ Wasser fassenden Faltbehälter aufzubauen, um vor Ort eine unabhängige Löschwasserversorgung sicherstellen zu können.
Im Übungsverlauf wurde auf der rund 400 Meter langen Wasserförderstrecke, neben der Tragkraftspritze, auch die Vorbaupumpe des LF8 genutzt um den Förderdruck aufrechtzuerhalten. Der Einsatzleiter entschied zusätzlich, die Löschmaßnahmen mit dem fest verbauteten Wasserwerfer zu unterstützen.
Nachdem der fiktive Flächenbrand gelöscht war, ging es für alle Kameradinnen und Kameraden an die Aufräumarbeiten.
Nachdem alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit aufgerüstet waren, konnten sich jeder Übungsteilnehmer bei einer Bratwurst und einem Kaltgetränk im Feuerwehrhaus stärken.