In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden um 03:03 Uhr die Feuerwehren Tauberbischofsheim, Kist, Oberaltertheim und Waldbrunn auf die A81 in Richtung Heilbronn zu einem brennenden Gefahrgut LKW alarmiert. Parallel wurde der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Umgehend rückte aus Waldbrunn das MZF, HLF 20 und das TLF 3000 zur Einsatzstelle aus.
An der Einsatzstelle eingetroffen konnte glücklicherweise kein Brand festgestellt werden. Durch einen Reifenschaden war es zu einer Rauchentwicklung am Auflieger des Sattelzuges gekommen.
Die FF Waldbrunn konnte die Einsatzstelle daher nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Tauberbischofsheim
• FF Oberaltertheim
• FF Waldbrunn
• FF Kist
• Rettungsdienst
• Polizei
Noch während der Aufräumarbeiten der dritten Version von Waldbrunn bewegt sich, ertönten die Funkmeldeempfänger, Handys und die Sirene.
Um 10:22 Uhr alarmierte die ILS Würzburg die Feuerwehren Waldbrunn und Kist auf die Autobahn zu einem brennenden PKW. Umgehend rückten das MZF, TLF3000, HLF20 und der GW-L1 aus.
Auf der A3 bei KM 281 eingetroffen, erkundete der Zugführer die Lage. Ein PKW hatte einen technischen Defekt. Es wurde kein Brand festgestellt. Die Feuerwehren sicherten die Einsatzstelle ab und kontrollierten den PKW mit einer Wärmebildkamera um einen Brand auszuschließen.
Nach einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehren beendet und diese rückten wieder ein.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Waldbrunn
• FF Kist
• Kreisbrandmeister Landkreis Würzburg
• Polizei
Während der Anfahrt zum Verkehrsunfall auf der A3 wurde ein Baum auf Straße zwischen Waldbrunn und Oberaltertheim gemeldet. Daraufhin alarmiert die Leitstelle Würzburg die Feuerwehren Waldbrunn und Oberaltertheim.
Da alle Fahrzeuge aus Waldbrunn bei der Brandwache des Einsatzes am Mittag und bei dem Verkehrsunfall auf der A3 gebunden waren, arbeiteten die Kameraden aus Oberaltertheim den Einsatz ab. Der Baum wurde von der Straße beseitigt. Im Einsatzverlauf auf der A3 war das TLF nicht mehr gebunden und konnte die Einsatzstelle am „Haselsbrünnle“ anfahren.
Nach diesem Einsatz konnten die Kräfte Einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Waldbrunn
• FF Oberaltertheim
Am Sonntagabend um 19:12 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Waldbrunn während der Brandwache vom Brandeinsatz am Mittag erneut per Gesamtalarm alarmiert. Diesmal meldete die Leitstelle Würzburg einen Verkehrsunfall auf der A3 Richtung Frankfurt. Mit alarmiert waren der Rettungsdienst, die Polizei und die Nachbarfeuerwehr aus Waldbüttelbrunn.
Umgehend rückte das MZF, HLF20, TLF3000 und der GW-L1 Richtung Autobahn aus.
Während der Anfahrt funkte die Integrierte Leitstelle die FF Waldbrunn an. Ein Baum soll auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Waldbrunn und Oberaltertheim liegen. Da die Kräfte aus Waldbrunn Richtung Autobahn gebunden waren, alarmierte die Leitstelle die Kollegen der Feuerwehr Oberaltertheim zum Baum auf Straße auf dem Ortsverbindungsweg.
An der Einsatzstelle auf der Autobahn angekommen, erkundete der Einsatzleiter die Lage. Ein PKW war alleinbeteiligt verunfallt. Eine Person wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehren sicherten die Einsatzstelle ab und leuchteten diese auf. Der Brandschutz wurde sichergestellt. Bei der Fahrbahnreinigung und Fahrzeugbergung unterstützten die Feuerwehren.
Im Anschluss konnten die Kräfte sich Richtung Feuerwehrhaus begeben. Während der Rückfahrt meldete die Leitstelle Würzburg sich erneut. Beim einem weiteren Autobahnabschnitt in der Nähe bei KM 269 soll sich ein PKW im Straßengraben befinden. Dies meldeten bereits zwei Anrufer. Daraufhin wurden die Feuerwehren Helmstadt, Bettingen und Wertheim zur Erkundung geschickt. Die Feuerwehren Waldbrunn und Waldbüttelbrunn erkundeten ebenfalls die Grünstreifen und Böschungen entlang der A3. Nachdem die fünf Feuerwehren keine Feststellung hatten, konnten sich die Kräfte Richtung deren Feuerwehrgerätehäuser begeben und einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Waldbrunn
• FF Waldbüttelbrunn
• Rettungsdienst
• Polizei
Am Sonntag den 08. September 2024 wurden zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei durch die ILS Würzburg um 12:33 Uhr nach Waldbrunn gerufen. Gemeldet wurde eine Verpuffung oder Explosion in einem Wohngebäude. Zeugen hatten zuvor einen lauten Knall wahrgenommen.
Bereits auf der Anfahrt der Waldbrunner Feuerwehrkräfte zur Feuerwache, konnte eine große Rauchsäule über Waldbrunn gesehen werden und es war schnell klar, dass durch die Verpuffung ein großes Feuer entfacht worden war.
Umgehend rückte die Feuerwehr Waldbrunn mit dem MZF, TLF3000, HLF20 und GW-L1 zur Einsatzstelle aus.
Vor Ort eingetroffen, verschaffte sich der Einsatzleiter und der Gruppenführer ein erstes Bild der Lage.
Ein Nebengebäude stand bereits im Vollbrand und das Feuer griff auf den Dachstuhl des direkt angrenzenden Wohnhauses über. Menschen und Tiere waren glücklicherweise keine mehr in akuter Gefahr. Alle Bewohner konnten die Häuser eigenständig verlassen.
Die Feuerwehr nahm zum sofortigen Aufbau einer Riegelstellung zum benachbarten Wohnhaus den Dachmonitor des Tanklöschfahrzeuges vor. Zusätzlich wurden die Angriffstrupps von TLF und HLF unter schwerem Atemschutz zur direkten Brandbekämpfung und Unterstützung der Riegelstellung eingesetzt. Die Löschmaßnahmen zeigten rasch Wirkung und eine weitere Ausbreitung des Feuers auf den Dachstuhl des Nachbargebäudes konnte glücklicherweise verhindert werden.
Da das Nebengebäude bei Eintreffen der Feuerwehr bereits durch den Brand stark beschädigt wurde, war kein Innenangriff zur Brandbekämpfung mehr möglich. Um alle Glutnester erreichen zu können, wurde daher die Drehleiter der Feuerwehr Höchberg in Stellung gebracht. Über den Korb der Drehleiter wurden anschließend die weiteren Brandherde bekämpft und das Feuer bis auf Glutnester gelöscht.
Im Einsatzverlauf unterstützten weitere Trupps unter schwerem Atemschutz der Nachbarfeuerwehren aus Eisingen, Kist und Höchberg die Nachlöscharbeiten. Nach rund 1,5 Stunden konnte endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden.
Darüber hinaus waren zahlreiche weitere Einsatzkräfte vor Ort. Aufgrund des alarmierten Einsatzstichwortes „ABC Explosion – Verpuffung“, wurde initial zusätzlich die FF Hettstadt mit einer Gasmesskomponente, die Berufsfeuerwehr Würzburg mit einer zweiten Drehleiter und dem Abrollbehälter Sonderlöschmittel, der THW Fachberater und die UG-ÖEL der Feuerwehr Landkreis Würzburg mit zur Einsatzstelle entsandt.
In Summe waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage und des hohen Gefährdungspotentials war der Rettungsdienst und ehrenamtliche Einsatzeinheiten der Hilfsorganisationen mit insgesamt 60 Sanitätskräften, drei Notärzten und dem Rettungshubschrauber Christoph 18 vor Ort.
Die Einsatzkräfte untersuchten 13 von dem Unglücksfall betroffene Personen, zwei mussten in Krankenhäuser transportiert werden.
Abschließend möchten wir uns bei allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken!
Eingesetzte Kräfte:
• FF Waldbrunn
• FF Eisingen
• FF Kist
• FF Höchberg
• FF Hettstadt
• BF Würzburg
• UG-ÖEL Landkreis Würzburg
• THW Fachberater
• Kreisbrandinspektor Landkreis Würzburg
• Kreisbrandmeister Landkreis Würzburg
• Rettungsdienst
• Notarzt
• Einsatzleiter Rettungsdienst
• Leitender Notarzt
• Schnelleinsatzgruppen des Rettungsdienstes
• Notfallseelsorger
• Polizei
• Bauhof Waldbrunn