Einsätze

Am Dienstagabend den 15.12.2020 ereignete sich gegen 18 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem LKW, einem Wohnmobil, sowie einem Gespann aus PKW und Anhänger. Aufgrund eines Staus im Bereich der Anschlussstelle Kist, musste ein LKW verkehrsbedingt anhalten. Das dem LKW folgende Wohnmobil erkannte die Situation und bremste ebenfalls ab. Ein widerrum darauf folgendes Gespann erkannte die Situation zu spät und prallte mit großer Wucht in das Heck des Wohnmobils. Durch diesen Aufprall wurde das Wohnmobil auf das Heck des vor ihm stehenden LKW geschoben. Beide sich im Wohnmobil befindlichen Personen wurden hierdurch in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Der Anhänger des PKW-Zugfahrzeuges, welcher mit einem weiteren PKW beladen war, trennte sich durch die Wucht des Aufpralls vom Zugfahrzeug und rollte nach rechts über den Standstreifen in die Böschung und kam dort zum stehen.

Wenige Minuten nach dem Unfall alarmierte die Integrierte Leitstelle Würzburg die Feuerwehren aus Helmstadt, Waldbüttelbrunn sowie Waldbrunn zu einem Verkehrsunfall mit mehreren PKW. Das Personen eingeklemmt sind, war zum Zeitpunkt der Alarmierung noch nicht bekannt.

Bereits beim Ausrücken der ersten Feuerwehrfahrzeuge erhielten wir die Info, dass der im Unfall verwickelte LKW Gefahrgut geladen haben soll. Da zu diesem Zeitpunkt unklar war, ob Gefahrstoffe austreten, alarmierte die Leitstelle Würzburg daraufhin zusätzlich den Gefahrgutzug der Berufsfeuerwehr Würzburg, sowie die Feuerwehren aus Hettstadt und Neubrunn.

Als die ersten Rettungskräfte an der Unfallstelle eintrafen, stellte sich vor Ort heraus, dass zwei Personen schwer in Ihrem Fahrzeug eingeklemmt sind.
Glücklicherweise ergab die Erkundung, dass die Ladung des LKW lediglich aus Seife bestand. Aus diesem Grund war es möglich, dass sich die Feuerwehren vollständig auf die technische Rettung der Personen konzentrieren konnten. Zur Rettung wurden zeitgleich mehrere Hydraulische Rettungssätze sowie eine Winde zum Einsatz gebracht. Während der Rettung wurde die Unfallstelle durch die Feuerwehr ausgeleuchtet und der Rettungsdienst unterstützt. Nach dem Abschluss der Rettung unterstützte die Feuerwehr bei der Bergung der PKWs, sowie der Verkehrsabsicherung.

Die Autobahn war während der Rettungs- und Aufräumarbeiten zunächst für rund 1,5 Stunden voll geperrt. Der Verkehr wurde zu dieser Zeit durch die Feuerwehren Neubrunn und Hettstadt mittels deren Verkehrssicherungsanhängern von der A3 auf die A81 abgeleitet.

Eingesetzte Kräfte:
•    Land 5
•    Land 5/2
•    FF Waldbrunn
•    FF Helmstadt
•    FF Waldbüttelbrunn
•    FF Hettstadt
•    FF Neubrunn
•    BF Würzburg
•    HvO Kist
•    Rettungsdienst
•    Notarzt
•    Einsatzleiter Rettungsdienst
•    Polizei

Hinweis zu Einsatzbildern

Ein ereignisreicher Feuerwehrtag ging am 12.12.2020 jäh zu Ende. Begonnen hatte der Tag mit dem alljährigen Christbaumverkauf der Jugendfeuerwehr. Die Hygieneauflagen erhöhten den logistischen Aufwand enorm. Äußerst erfreulich war, dass sich im Anschluss gegen Mittag ein aktiver Feuerwehrkamerad und eine aktive Kameradin das JA-Wort im Rathaus Waldbrunn gaben. Leider fand dieses freudige Ereignis ohne Öffentlichkeit statt. Die Corona-Auflagen erlauben dies aktuell nicht. Bereits kurze Zeit nach der Trauung ertönte im Anschluss gegen 14 Uhr die Sirene zur jährlichen Funktionsprobe. Parallel musste die Wehr einen kleineren technischen Hilfeleistungseinsatz im Ortgsgebiet abarbeiten.

Kurz nach 15 Uhr verdunkelte sich der Himmel über dem Ort. Dies ließ nichts Gutes erahnen. In den Nachbargemeinden konnte man um 15:12 Uhr die ersten Sirenen aufheulen hören. Um 15:17 Uhr wurde die Feuerwehr Waldbrunn zur Unterstützung der erst alarmierten Kräfte aus Helmstadt und Waldbüttelbrunn auf die Autobahn gerufen. Gemeldet wurde initial ein brennender LKW mit Feuerwerkskörpern und eingeklemmten Personen auf der A3 zwischen der Betriebsauffahrt Waldbrunn und dem Autobahndreieck Würzburg West Richtung Würzburg bei KM 278.

Bereits am Feuerwehrgerätehaus konnte die Lage auf Sicht abgegeben werden. Umgehend rückten die Einheiten aus Waldbrunn Richtung Behelfsauffahrt aus. Meterhohe Flammen und Rauch waren weit sichtbar. Die ILS Würzburg alarmierte weitere Feuerwehren.

An der Einsatzstelle angekommen, standen ein LKW und ein PKW im Vollbrand. Durch die Feuerwehren wurde ein massiver Löschangriff eingeleitet. Mehrere Schaumrohre wurden zur Brandbekämpfung vorgenommen. Die First Responder versorgten anfänglich den schwer verletzten LKW Fahrer sowie zwei weitere verletzte Personen. Im Anschluss wurden diese an den Rettungsdienst übergeben.
Beide Richtungsfahrbahnen waren zu diesem Zeitpunkt komplett blockiert bzw. gesperrt. Explodierende Druckgasbehälter flogen über die Fahrbahnen. Die Einsatzkräfte mussten daher mit einem erhöhten Sicherheitsabstand vorgehen. Herumschleudernde Gegenstände erschwerten den Erstangriff. Auch von der Gegenfahrbahn löschten die Einsatzkräfte das Feuer. Die Einsatzleitung richtete bereits in der Anfangsphase eine strukturierte Einsatzleitung ein. Es wurden verschiedene Abschnittsleiter eingesetzt, diese koordinierten die einzelnen Fahrzeuge und wiesen Fahrzeug und Personal fixe Funktionen zu. Es gab unter anderem Abschnitte für die Brandbekämpfung und für die Wasserversorgung. So konnte rasch ein umfangreiches Lagebild erstellt werden und die Ablauforganisation half die anfallenden Aufgaben zu koordinieren. Fixe Lagebesprechungen wurden eingeführt. So konnte flexibel auf Lageänderungen reagiert werden.

Nach 1,5 Stunden konnte "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten begannen. Im Einsatzverlauf unterstützte das THW Würzburg die Einsatzkräfte mit Licht und einem Radlader. Auch unterstützte eine Schnelleinsatzgruppe die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. Im weiteren Verlauf konnten die Kräfte reduziert werden. Die an der Einsatzstelle verbliebenen Feuerwehren leisteten unterstützende Maßnahmen bei der Bergung des quer liegenden Sattelzuges sowie bei der Bergung der beiden PKW`s. Leider kam für einen PKW Insassen jegliche Hilfe zu spät.

Die Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Frankfurt konnte am Abend aufgehoben werden. Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Würzburg dauerte bis in die späten Stunden des Folgetages an. Die Fahrbahndecke musste aufgrund der starken Beschädigungen komplett erneuert werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Helmstadt und an der Anschlussstelle Kist abgeleitet. Auch die A81 in Fahrtrichtung Frankfurt war zeitweise vollständig gesperrt. In den späten Nachtstunden konnten die letzten Feuerwehren die Einsatzstelle verlassen.

Eingesetzte Kräfte:
•    Land 1
•    Land 5
•    Land 5/1
•    Land 5/2
•    Land 5/3
•    FF Waldbrunn
•    FF Kist
•    FF Oberaltertheim
•    FF Eisingen
•    FF Höchberg
•    FF Helmstadt
•    FF Waldbüttelbrunn
•    FF Hettstadt
•    FF Neubrunn
•    FF Uettingen
•    FF Greußenheim
•    THW Würzburg
•    Feuerwehrzentrum Klingholz
•    Rettungsdienst
•    Notarzt
•    Christoph 18
•    Einsatzleiter Rettungsdienst
•    SEG Betreuung
•    Polizei

Hinweis zu Einsatzbildern

Am Freitagabend den 23.10.2020 kam es kurz vor 17 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW auf der A3. Um 16:51 Uhr alarmierte die Leitstelle Würzburg initial mehrere Einsatzmittel auf die A3 AS Helmstadt in Fahrtrichtung Frankfurt. Gemäß Einsatzmittelkette für „THL4“ wurden die Einsatzkräfte Richtung Autobahn geschickt. Während der Anfahrt stellte sich heraus, dass sich die Einsatzstelle auf der anderen Richtungsfahrbahn befand. Erste Einsatzkräfte konnten von der Gegenspur eine Lage auf Sicht geben. Weitere Fahrzeuge wurden hinzu alarmiert.

Die sich bereits auf der Autobahn befindlichen Fahrzeuge fuhren am Parkplatz Fronberg Süd Richtung AS Helmstadt auf. Die weiteren Fahrzeuge stellten sich an der AS Helmstadt in Richtung Würzburg auf Bereitschaft. Nachdem gesichert war, dass der Verkehr auf der Autobahn nicht mehr fließt, konnten die in Bereitschaft befindlichen Kräfte gegen die Fahrtrichtung auffahren und die Einsatzstelle, welche sich unmittelbar vor der Anschlussstelle Helmstadt befand, rasch erreichen.

Nach der ersten Erkundung wurde festgestellt, dass ein PKW unter einem Sattelzug eingeklemmt war. Eine Person war noch im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und leitete die technische Personenrettung ein. Mittels einer hydraulischen Winde wurde das Fahrzeug etwas unter dem Sattelzug hervor gezogen um an die verunfallte Person zu gelangen. Per „großen Seitenöffnung“ wurde die Person mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem PKW befreit. Die schwerverletzte Person wurde anschließend mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert. Parallel wurde der Brandschutz sichergestellt. Weitere Trupps erkundeten den Sattelzug in Hinblick auf Ladung und Leckagen. Auslaufende Betriebsmittel wurden aufgenommen und bei der Bergung des LKWs und des PKWs wurde unterstützt. Ebenso wurde bei der Fahrbahnreinigung unterstützt.

Nach 2,5 Stunden konnten die letzten Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle verlassen. Während der Rettungsmaßnahmen war die Autobahn komplett gesperrt. Im weiteren Einsatzverlauf konnte der Verkehr über die linke Spur abfließen.


Eingesetzte Kräfte:
•    Land 1
•    Land 5/1
•    Land 5/3
•    Land 7/1
•    FF Helmstadt
•    FF Waldbrunn
•    FF Waldbüttelbrunn
•    FF Uettingen
•    FF Hettstadt
•    Rettungsdienst
•    Notarzt
•    Polizei

Hinweis zu Einsatzbildern

Am Freitagvormittag wurden die Feuerwehr Waldbrunn gemeinsam mit der Feuerwehr Waldbüttelbrunn um 09:03 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Parallel entsandte die Leitstelle Würzburg den Rettungsdienst sowie den  Rettungshubschrauber Christoph 18 zur Einsatzstelle.

An der Einsatzstelle angekommen wurde die Lage erkundet. Es wurde eine demolierte Leitplanke und ein Trümmerfeld auf der Autobahn festgestellt. Vom PKW und deren Insassen fehlte jede Spur. Im Erkundungsverlauf wurde den Trümmern gefolgt. Im weiteren Verlauf fand man einen PKW oberhalb einer steilen Böschung im Wald. Die Feuerwehr baute mit einer Steckleiter einen Zugang zum PKW. Im weiteren Verlauf wurde die verunfallte und verletzte Person gerettet. Glücklicherweise konnte die Person auf eigenen Beinen den Wald verlassen. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und überprüfte den PKW auf weitere Personen. Auslaufende Betriebsstoffe wurden aufgefangen. Bei der Fahrbahnreinigung wurde unterstützt. Während der Hubschrauberlandung war die BAB 3 vollständig gesperrt. Im weiteren Einsatzverlauf war eine Spur neben der Unfallstelle freigegeben.

Nach zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren beendet und diese rückten wieder ein. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzte Kräfte:
•    FF Waldbrunn
•    FF Waldbüttelbrunn
•    Rettungsdienst
•    Notarzt
•    Polizei

Hinweis zu Einsatzbildern

Am Mittwochabend den 21.10.2020 bildete sich auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg ein Stau. In dessen Folge kollidierten zwei LKW Sattelzüge miteinander. Um 17:28 Uhr ertönten die Sirenen und Funkmeldeempfänger in Helmstadt, Waldbrunn und Waldbüttelbrunn.
Kurz darauf rückten die Feuerwehren in Richtung Autobahn aus. An der Einsatzstelle eingetroffen wurde die Lage erkundet. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und leitete den Verkehr an der linken Spur vorbei. Im Anschluss wurde bei der Bergung der verunfallten LKW unterstützt.
Nach 1,5 Stunden konnten die letzten Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle verlassen und diese an die Polizei übergeben.


Eingesetzte Kräfte:
•    Land 7/1
•    FF Helmstadt
•    FF Waldbrunn
•    FF Waldbüttelbrunn
•    First Responder Waldbrunn
•    Rettungsdienst
•    Polizei

Hinweis zu Einsatzbildern

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