Nachdem die FF Waldbrunn am Vortag bis in die späten Abendstunden im Einsatz war, forderte die Leitstelle Würzburg um 08:52 Uhr mehrere Feuerwehren auf die BAB 3 Richtung Würzburg. Der Grund war ein Auffahrunfall mit vier Sattelzügen. Neben den Feuerwehren wurde auch Rettungsdienst und Polizei zur Einsatzstelle entsandt.
An der Einsatzstelle bei der AS Kist angekommen wurde die Unfallstelle abgesichert. Die verletzten und betroffenen Personen wurden betreut, versorgt und an den Rettungsdienst übergeben. Die Ladung der Sattelzüge wurde geprüft und kontrolliert. Bei der Kontrolle wurde ein Gefahrguttransport festgestellt. Umgehend wurde nach der „GAMS“- Regel eine erste Sicherheitszone eingerichtet und der Bereich abgesperrt. Bei der UN-Nummer handelte es sich um einen ätzenden Stoff für Mensch, Tier und Pflanzen. Der Stoff hatte einen Flammpunkt bei 60 Gard Celsius. Im weiteren Verlauf wurde der Tankzug auf Leckagen geprüft. Eine Leckage oder ähnliches wurde nicht gefunden. Parallel wurde ein doppelter Brandschutz erstellt. Im weiteren Einsatzverlauf nahm eine Spezialfirma die Betriebsmittel der LKW auf. Bei der Bergung der Fahrzeuge wurde unterstützt.
Auf Anweisung der Polizei begleiteten zwei Löschgruppenfahrzeuge den fahrfähigen Gefahrgut-LKW zu einer Spezialfirma in Würzburg.
Nach 2,5 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren beendet und die Kräfte rückten wieder ein. Verkehrsbedingt kam es zu einer größeren Staubildung.
Eingesetzte Kräfte:
• FF Kist
• FF Waldbrunn
• FF Helmstadt
• Rettungsdienst
• Notarzt
• Einsatzleiter Rettungsdienst
• Polizei