JUZ Waldbrunn zu Gast bei der Feuerwehr: Ein erlebnisreicher Nachmittag voller Action und Teamgeist
Am 28. April 2025 war es endlich so weit: Neun Jungen des Jugendzentrums (JUZ) Waldbrunn im Alter von zehn bis zwölf Jahren durften einen spannenden Nachmittag bei der Freiwilligen Feuerwehr Waldbrunn erleben. Die Aktion bot nicht nur jede Menge Spaß, sondern auch faszinierende Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr – und weckte offenbar bei einigen Teilnehmern das Interesse, selbst Teil der Jugendfeuerwehr zu werden.
Schon beim Eintreffen am Feuerwehrhaus wurden die Jungen und Jugendpflegerin Annett Beez-Kuther herzlich von Jugendwartin Monja Heeg, ihrem engagierten Team und zwei Jugendlichen begrüßt. Nach dem ersten Kennenlernen ging es in den Schulungsraum, wo Bürgermeister und 1. Kommandant Markus Haberstumpf die Gäste willkommen hieß. In einer kurzen Einführung erklärte er die grundlegenden Aufgaben der Feuerwehr und die Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr.
Feuerwehr zum Anfassen!
Das eigens für diesen Tag entwickelte Programm bestand aus vier abwechslungsreichen Stationen, die den Kindern die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr auf spielerische Weise näherbrachten.
• Station 1: Technik trifft Kreativität
Hier galt es, aus verschiedenen Strahlrohrteilen, Verteilern und Übergangsstücken eine vorgegebene Figur nachzubauen. Die Jungen tüftelten gemeinsam, setzten die Teile zusammen und lernten dabei ganz nebenbei, welche Ausrüstung die Feuerwehr im Einsatz benötigt.
• Station 2: Leinenbeutel-Weitwurf
An der zweiten Station war Geschicklichkeit gefragt. Die Teilnehmer versuchten, Leinenbeutel gezielt und möglichst weit zu werfen – eine Übung, die auch Teil der Jugendleistungsprüfung ist. Außerdem erfuhren sie, wofür die Leinenbeutel im Einsatz verwendet werden, wie z.B. Geräte sicher befestigen oder zum Sichern von Personen gegen Absturz.
• Station 3: Hausführung und Technik hautnah
Bei einer Führung durch das Feuerwehrhaus zeigten die Betreuer den Kindern im Feuerwehrhaus den Ablauf bei einem Einsatz, den Umkleideraum und natürlich die beeindruckenden Einsatzfahrzeuge. Besonders beliebt war das laute Martinshorn und die Sitzprobe im Tanklöschfahrzeug.
• Station 4: „Wasser marsch!“ – Action pur
Zum Abschluss wurde es nass: Die Kinder durften mit dem Feuerwehrschlauch Tennisbälle von Pylonen schießen. Ziel war es, mit dem Wasserstrahl gezielt die Bälle abzuwerfen – eine Übung, die nicht nur für Begeisterung sorgte, sondern auch Koordination förderte.
In den eineinhalb Stunden verging die Zeit wie im Flug. Die Jungen waren mit Feuereifer dabei, unterstützten sich gegenseitig und hatten sichtlich Freude an den Herausforderungen. „Es war großartig zu sehen, wie schnell die Gruppe zusammengewachsen ist und wie viel Spaß alle hatten. Dieser Tag war ein echtes Highlight, das bei vielen für leuchtende Augen sorgte“, resümierte Frau Beez-Kuther am Ende des Nachmittags.
Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr in Sicht
Der Besuch beim „echten“ Feuerwehrteam hat offenbar Eindruck hinterlassen: Gleich fünf der Jungen zeigten großes Interesse, sich künftig bei der Jugendfeuerwehr Waldbrunn anzumelden. Das wäre ein schöner Erfolg für die Nachwuchsarbeit der Feuerwehr – und ein Zeichen dafür, wie wichtig solche Mitmachaktionen für die Gewinnung neuer Mitglieder sind.
Die Freiwillige Feuerwehr Waldbrunn und das JUZ blicken auf einen gelungenen Nachmittag zurück, der allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.