Am Dienstagabend fand im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Waldbrunn eine präventive Infoveranstaltung zum aktuellen Thema „Corona-Virus“ statt. Die beiden Kommandanten Wilhelm und Haberstumpf klärten die Mannschaft über die aktuellen Sachstände und Maßnahmen auf.


Folgendes Vorgehen wir bei „nicht Einsatzkräften“ empfohlen:

1.) Schützen:
Halten Sie beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand – drehen Sie sich am besten weg. Niesen Sie in die Armbeuge oder in ein Papiertaschentuch, das Sie danach entsorgen. Vermeiden Sie Berührungen, wenn Sie andere Menschen begrüßen und waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich mindestens 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife.

2.) Erkennen:
Erste Krankheitszeichen sind Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber. Einige Betroffene leiden zudem an Durchfall. Bei einem schweren Verlauf können Atemprobleme oder eine Lungenentzündung eintreten. Nach einer Ansteckung können Krankheitssymptome bis zu 14 Tage später auftreten.

3.) Handeln:
Haben Sie sich in einem Gebiet aufgehalten, in dem bereits Erkrankungsfälle mit dem neuartigen Coronavirus aufgetreten sind? Sollten innerhalb von 14 Tagen die oben beschriebenen Krankheitszeichen auftreten, vermeiden Sie unnötige Kontakte zu weiteren Personen und bleiben Sie nach Möglichkeit zu Hause. Kontaktieren Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt per Telefon und besprechen Sie das weitere Vorgehen bevor Sie in die Praxis gehen. Hatten Sie Kontakt zu einer Person mit einer solchen Erkrankung? Wenden Sie sich an Ihr zuständiges Gesundheitsamt. Bitte vermeiden Sie, unangekündigt zum Arzt oder in eine Klinik zu gehen. Melden Sie sich zuerst per Telefon bei den unten aufgeführten Stellen an.


Wichtige Telefonnummern im Landkreis Würzburg:
Wer einen Verdacht hat, sich selbst mit dem Corona-Virus angesteckt zu haben oder Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte, sollte sich entweder telefonisch an seinen Hausarzt wenden oder an das Bürgertelefon von Stadt und Landkreis Würzburg unter der Telefonnummer 0931 8003-5100. Auch der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ist für solche Fragen unter 116 117 erreichbar.
Die Integrierte Leitstelle berichtet, dass vor allem in den Abendstunden viele Bürgerinnen und Bürger über den Notruf 112 um Hilfe ersuchen. Harald Rehmann, Leiter der Berufsfeuerwehr, appelliert: „Der Notruf 112 ist allein für echte Notfälle reserviert, bitte rufen Sie für nicht dringliche medizinische Hilfe den bundesweiten Ruf 116 117 an“.


Sondersituation Einsatzkräfte im Feuerwehrdienst:
Bei Einsatzkräften im Feuerwehrdienst und speziell im medizinischen Erstversorgungsdienst der Feuerwehr (HVO) wurde auf ein angepasstes Vorgehen und Achtsamkeit geschult. Bei Verdachtsmomenten oder Ungereimtheiten ist das HVO-Personal und die Feuerwehreinsatzkraft besonders auf Eigenschutz bedacht. Eigenschutz hat bei der Feuerwehr je her einen hohen Stellenwert. Bei der aktuellen Corona-Lage wurde speziell darauf hingewiesen. Auch technische Hilfsmittel wie Atemschutzmaske (Mindestens FFP2), Brille werden im Bedarfsfall mehr Sicherheit geben.