Am Dienstag den 04.11.2014 fand erstmals eine Gemeinschaftsübung der Atemschutzgruppe und der Jugendfeuerwehr am Feuerwehrhaus statt.
Pünktlich um 19:15 Uhr konnte die Übung beginnen. Ziel der kombinierten Heißausbildung war es zum einen Teil für die Atemschutzgruppe den Umgang mit der neuen Wärmebildkamera zu schulen. Weitere Schulungsinhalte der Praxisübung, waren der standardmäßige Aufbau nach der internen fixierten „Standardeinsatzregel Brand – Menschenleben in Gefahr“. Ferner ging es um den sicheren Umgang mit dem Hohlstrahlrohr bei der Brandbekämpfung.


Ziel der Jugendfeuerwehr war primär die Löschwasserversorgung vom LF 8 zum HLF 20 aufzubauen und außerhalb des Gefahrenbereiches zu unterstützen.
Als Einsatzszenario wurde ein Zimmerbrand mit einer vermissten Person angenommen. Das erst eintreffende Fahrzeug stellte die Atemschutzgeräteträger bereit und Begann umgehend mit dem Löschaufbau und der Menschenrettung. Die Person (eine Puppe) wurde rasch gefunden und gerettet. Das nachrückende LF 8 mit den Jugendlichen kümmerte sich um die Wasserzufuhr. Natürlich durften die Jugendlichen im Übungsverlauf auch selbst einige Strahlrohre in Betrieb nehmen und sich mit der Wärmebildkamera auseinander setzen.

Zum Abschluss der Atemschutzübung stand für die Geräteträger ein kleiner Fitness Workout mit dem Atemschutzgerät auf dem Plan. Hierzu absolvierten die Atemschützler mit voller Ausrüstung und angeschlossenem Lungenautomat eine Konditionsstrecke. So konnte die Belastung bei einem echten Einsatz simuliert werden.
Erfreulich ist auch, dass vom heimischen Unternehmen Hensel zwei neue Atemschutzgeräteträger aus Zell und Margetshöchheim an der Übung teilnahmen und die Wehr tagsüber bei Einsätzen verstärken können.